Förderverein Kaiserpfalz Kaiserwerth e.V.

Presse

Die traditionelle Jahresreise 2015 führte die Mitglieder des Fördervereins Kaiserpfalz Kaiserswerth e.V. vom 23.-25. Oktober nach Aachen, Maastricht sowie in die Abtei Rolduc. Am Freitag wurde zunächst im Rahmen eines geführten Rundgangs der historische Stadtkern erkundet, unter anderem das Rathaus, das auf den Fundamenten der von Karl dem Großen errichteten Kaiserpfalz steht. Anschließend besuchte die Gruppe im Rahmen einer äußerst interessanten Führung die Domschatzkammer und das Aachener Münster: 30 Könige, unter anderem auch Friedrich I. Barbarossa, wurden hier zum König gekrönt. Da just an diesem Abend im Rahmen der „Nacht der offenen Kirchen“ alle Gotteshäuser der Stadt geöffnet waren , machten sich einige Teilnehmer nach dem Abendessen noch einmal auf den Weg in den Dom, um dort einen wunderbaren Harfenkonzert zu lauschen.
Der Samstag begann mit einer Führung durch das Centre Charlemagne, das Neue Stadtmuseum Aachens. Eine spannende, multimedial inszenierte Ausstellung informiert den Besucher über die Geschichte der Stadt: von der frühesten Besiedlung über die römische Stadt und die Pfalz der Karolinger bis zur mittelalterlichen Krönungs- und Reichsstadt. Über den mondänen barocken Kurort, die Industrie- und Grenzstadt der Moderne und die Zeit der Weltkriege bis zur heutigen vielfältigen Europastadt. Anschließend ging es mit dem Bus über die Grenze ins nahegelegene Maastricht. Bei herrlichem Wetter war zunächst Zeit, sich zu stärken und die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Die Stadtführung am Nachmittag bot einen Einblick in die wechselvolle Geschichte dieser architektonisch überaus reizvollen und nicht zuletzt durch die vielen Studenten sehr lebendigen Stadt an der Maas. Den Abschluss der dreitägige Fahrt bildete am Sonntag ein Besuch in der Abtei Rolduc bei Kerkrade nahe der deutsch-niederländischen Grenze – ebenso wie der Aachener Dom UNESCO Weltkulturerbe. Rolduc ist der größte noch erhaltene Klosterkomplex in den Niederlanden, ein kleiner Teil dient heute immer noch als katholisches Priesterseminar.